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08.07.2020 - Jugendopfersonntag 2019: Über 100.000 Euro für behinderte Kinder und Jugendliche
Der Erlös der Kirchenkollekte des sogenannten Jugendopfersonntags 2019 geht in den Erwerb von technischen Hilfsmitteln für junge Menschen, die in der Behandlungszentrum Aschau GmbH behandelt und betreut werden.
Am ersten Adventssonntag in jedem Jahr wird in allen Kirchen der Erzdiözese München und Freising für die vielfältigen Aufgaben der KJF gesammelt. Der Spendenaufruf geht aus vom Erzbischöflichen Ordinariat an alle Pfarrer der Erzdiözese und wird auch im Amtsblatt des Ordinariats veröffentlicht. Jährlich rotierend erhält eine andere Einrichtung der KJF projektbezogen 90 Prozent der gesammelten Gelder. Die Kollekte des Jahres 2019 ist für die PatientInnen und KlientInnen des Behandlungszentrums Aschau bestimmt. Seit Kurzem steht fest, welcher Betrag durch die Sammlung unter den Gläubigen zusammenkam: Über 100.000 Euro! Die restlichen 10 Prozent gehen an "die Unbürokratischen Hilfen für Kinder in Not" der KJF.
Am ersten Adventssonntag in jedem Jahr wird in allen Kirchen der Erzdiözese München und Freising für die vielfältigen Aufgaben der KJF gesammelt. Der Spendenaufruf geht aus vom Erzbischöflichen Ordinariat an alle Pfarrer der Erzdiözese und wird auch im Amtsblatt des Ordinariats veröffentlicht. Jährlich rotierend erhält eine andere Einrichtung der KJF projektbezogen 90 Prozent der gesammelten Gelder. Die Kollekte des Jahres 2019 ist für die PatientInnen und KlientInnen des Behandlungszentrums Aschau bestimmt. Seit Kurzem steht fest, welcher Betrag durch die Sammlung unter den Gläubigen zusammenkam: Über 100.000 Euro! Die restlichen 10 Prozent gehen an "die Unbürokratischen Hilfen für Kinder in Not" der KJF.
Geld für Rampen, Buggys und Talker
Es gibt viele Hilfsmittel, die Beeinträchtigten und HelferInnen das Leben leichter machen. Die meisten sind allerdings sehr teuer. Foto: Raider/KJF
Insgesamt spendeten die KirchgängerInnen knapp 117.000 Euro zum Wohl der Betreuten der KJF. Knapp 105.000 Euro kann nun das Behandlungszentrum Aschau für dringend benötigte technische und digitale Hilfsmittel verwenden, die das Leben der teils schwer beeinträchtigten Kinder und Jugendlichen und ihrer BetreuerInnen erheblich erleichtern. Darunter etwa Fahrzeuge für den Transport von RollstuhlfahrerInnen, mobile Rampen zur Überwindung von Schwellen oder Stufen, geländegängige Buggys mit extra breiten Reifen und Federung für Fahrten in unebenem Gelände, Hebevorrichtungen oder auch kommunikative Hilfsmittel wie sogenannte Talker.
Die restlichen 10 Prozent gehen an die "Unbürokratischen Hilfen für Kinder in Not", einen Finanzierungstopf, den die KJF bereithält, wenn schnell und eben unbürokratisch bei akuten Notfällen geholfen werden muss. So konnten in den letzten Jahren aus diesem Topf unter anderem Zuschüsse zur Teilnahme an Klassenfahrten, zum Kauf von Kinderbetten und Winterbekleidung und zur Anschaffung von Korrekturbrillen gezahlt werden. Der KJF-Vorstand ist für die projektbezogene Mittelverwendung und deren transparente Dokumentation verantwortlich. Er dankt im Namen der ganzen KJF-Familie ganz herzlich allen Spenderinnen und Spendern für ihre Großzügigkeit. Die Kollekte des Jugendopfersonntags 2020 wird dem Einrichtungsverbund Steinhöring zugutekommen.
Text: Gabriele Heigl, Pressesprecherin
Unsere Einrichtung: Behandlungszentrum Aschau GmbH Die Behandlungszentrum Aschau GmbH unter der Trägerschaft der KJF München vereint die Orthopädische Kinderklinik Aschau und ein differenziertes schulisch, medizinisch-therapeutisch und heilpädagogisch aufeinander abgestimmtes Förderangebot für Kinder und Jugendliche mit körperlicher, geistiger und mehrfacher Behinderung in den heilpädagogischen Zentren in Aschau, Piding und Ruhpolding. Für Kinder bis zum Schuleintritt bieten die Frühförderstellen Traunstein, Wasserburg und Berchtesgadener Land interdisziplinäre Förderangebote an. Über 120 Mitarbeitende kümmern sich um das Wohl der PatientInnen und Betreuten. Die kinderorthopädische Klinik im Behandlungszentrum ist eine der größten Fachkliniken für Kinderorthopädie Mitteleuropas und bedeutende Anlaufstelle bei der Diagnostik und Therapie von angeborenen und erworbenen Fehlbildungen der Extremitäten, von Störungen des Bewegungsapparates sowie von neuroorthopädischen Erkrankungen. Die jungen PatientInnen kommen aus 34 verschiedenen Nationen. Das Alter der Betreuten reicht von 0 bis 20 Jahren, teils beginnt die Behandlung schon pränatal. Teil der Einrichtung sind Krippe, Kindergarten, Schule, Tagesstätte und Wohnheim.