Die empfindlichen Setzlinge wurden von den Kindern behutsam ins Beet gepflanzt. Fotos: Jugendhilfe Nord/KJF
 

Erdbeerpflanzen müssen ausreichend gewässert werden. Mit dem Schlauch macht das Gießen besonderen Spaß.

Die letzten Jahre hatte ein verfallenes Hochbeet und Unkraut das Gartenbeet der Heilpädagogischen Tagesstätten (HPT) des Kinderheims St. Klara geprägt. Zeit war‘s, das endlich zu ändern! Eine engagierte Mutter und die großzügige Pflanzenspende einer Freisinger Gärtnerei gaben den Anstoß. Hinzu kamen helfende Kinderhände, um das Beet auf Vordermann zu bringen.
 
Die Kinder probierten begeistert die vorhandenen Gartengeräte aus, harkten das Unkraut und gruben das Beet um. Bei den schweren Arbeiten half uns unser Hausmeister. Schließlich ging es ans Pflanzen der Setzlinge. Täglich werden nun die Erdbeer-, Gurken-, Paprika-, Tomaten-, Zucchini-, Salat- und Kohlrabi-Pflanzen gegossen, Unkraut gezupft und die Reifung der Früchte beobachtet. Bald schon konnten Tomaten und Erdbeeren geerntet und genascht werden. Sonnenwarm direkt in den Mund - was gibt es im Sommer Köstlicheres?
 
Die Kinder genießen das Garteln sehr. Sie erfahren aber nicht nur Freude am Gärtnern, sondern auch an der Verantwortung, obendrein lernen sie die Natur besser kennen und nehmen schöne Erlebnisse mit nach Hause. Es ist Teamwork gefragt, und am Ende sieht und genießt man gemeinsam den schmackhaften Erfolg. Wir sind sehr froh, dass wir das Gartenprojekt dieses Jahr in der HPT anbieten konnten und sind dankbar für die vielen helfenden Hände, die es erfolgreich umgesetzt haben.
 
Text: Christina Walbrun, Sozial- und Gruppenpädagogin, Heilpädagogische Tagesstätte (Gruppe 2), Jugendhilfe Nord Freising