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02.05.2025 - Danke, dass du mein Kind geboren hast" - Briefaktion zum Tag der Herkunftsmutter
Am 10. Mai 2025, dem Tag der Herkunftsmutter, rückt ein stiller, oft übersehener Aspekt von Mutterschaft in den Mittelpunkt: die Entscheidung, ein Kind zur Adoption oder Pflege freizugeben. Die Adoptions- und Pflegekinderdienste in katholischer Trägerschaft, darunter auch die KJF, laden mit einer besonderen Briefaktion dazu ein, diesen Frauen Wertschätzung und Dank auszusprechen.

"Liebe erste Mutter", "Hallo Bauchmama", "Danke, dass du unser Kind geboren hast" - es sind persönliche, bewegende Worte, die bei der diesjährigen Aktion zum Tag der Herkunftsmutter entstehen. Der Gedenktag, der traditionell am Samstag vor Muttertag (dieses Jahr am 10. Mai) begangen wird, wurde 1990 von betroffenen Frauen in den USA ins Leben gerufen, um auf die Lebenswirklichkeit von Müttern aufmerksam zu machen, die ihr Kind zur Adoption freigegeben haben.
Die KJF beteiligt sich gemeinsam mit anderen katholischen Adoptions- und Pflegekinderdiensten an einer bundesweiten Briefaktion, bei der annehmende Eltern persönliche Briefe an die Herkunftsmütter ihrer Kinder schreiben können. Ziel ist es, einen Raum für Dankbarkeit, Anerkennung und Reflexion zu schaffen - und damit eine Brücke zwischen unterschiedlichen Formen von Mutterschaft zu schlagen.
"Mit dieser Aktion möchten wir die stillen Erfahrungen von Herkunftsmüttern sichtbar machen", erklärt Ronja Adick, Referentin beim Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) und Koordinatorin der Aktion. "Es geht darum, ihre Entscheidungen zu würdigen und Verständnis für die komplexen Gefühle, die damit verbunden sind, zu fördern."
Die Briefe können digital oder handschriftlich verfasst werden - auf liebevoll gestalteten Vorlagen, die eigens für die Aktion entwickelt wurden. Die Anrede bleibt offen, um der individuellen Beziehung Raum zu geben: Ob "Geburtsmutter", "erste Mutter" oder ein ganz anderer Begriff - jede Form ist willkommen. Nach dem Verfassen werden die Briefe beim zuständigen Adoptions- oder Pflegekinderdienst gesammelt. Eine Auswahl wird anonymisiert und mit Einverständnis der Verfasser:innen über den SkF-Gesamtverein veröffentlicht - als Zeichen des Respekts und der Solidarität.
Die KJF beteiligt sich gemeinsam mit anderen katholischen Adoptions- und Pflegekinderdiensten an einer bundesweiten Briefaktion, bei der annehmende Eltern persönliche Briefe an die Herkunftsmütter ihrer Kinder schreiben können. Ziel ist es, einen Raum für Dankbarkeit, Anerkennung und Reflexion zu schaffen - und damit eine Brücke zwischen unterschiedlichen Formen von Mutterschaft zu schlagen.
"Mit dieser Aktion möchten wir die stillen Erfahrungen von Herkunftsmüttern sichtbar machen", erklärt Ronja Adick, Referentin beim Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) und Koordinatorin der Aktion. "Es geht darum, ihre Entscheidungen zu würdigen und Verständnis für die komplexen Gefühle, die damit verbunden sind, zu fördern."
Die Briefe können digital oder handschriftlich verfasst werden - auf liebevoll gestalteten Vorlagen, die eigens für die Aktion entwickelt wurden. Die Anrede bleibt offen, um der individuellen Beziehung Raum zu geben: Ob "Geburtsmutter", "erste Mutter" oder ein ganz anderer Begriff - jede Form ist willkommen. Nach dem Verfassen werden die Briefe beim zuständigen Adoptions- oder Pflegekinderdienst gesammelt. Eine Auswahl wird anonymisiert und mit Einverständnis der Verfasser:innen über den SkF-Gesamtverein veröffentlicht - als Zeichen des Respekts und der Solidarität.
Mutterschaft hat viele Gesichter
Neben Herkunftsmüttern, die ihre Kinder zur Adoption freigegeben haben, möchte die Aktion auch Frauen einbeziehen, deren Kinder in Pflegefamilien leben. In beiden Fällen treffen Frauen eine Entscheidung, die oft mit großem innerem Ringen verbunden ist - und mit einem tiefen Wunsch, das Beste für ihr Kind zu ermöglichen. Die Aktion lädt dazu ein, über Mutterschaft neu nachzudenken - als etwas, das über Biologie hinausgeht. Mutter sein heißt auch, Verantwortung zu übernehmen, Entscheidungen zu treffen und das Wohl des Kindes über das eigene zu stellen.
Text: Gabriele Heigl, KJF-Pressesprecherin
Neben Herkunftsmüttern, die ihre Kinder zur Adoption freigegeben haben, möchte die Aktion auch Frauen einbeziehen, deren Kinder in Pflegefamilien leben. In beiden Fällen treffen Frauen eine Entscheidung, die oft mit großem innerem Ringen verbunden ist - und mit einem tiefen Wunsch, das Beste für ihr Kind zu ermöglichen. Die Aktion lädt dazu ein, über Mutterschaft neu nachzudenken - als etwas, das über Biologie hinausgeht. Mutter sein heißt auch, Verantwortung zu übernehmen, Entscheidungen zu treffen und das Wohl des Kindes über das eigene zu stellen.
Text: Gabriele Heigl, KJF-Pressesprecherin
Aktion zum Tag der Herkunftsmutter am 10. Mai 2025 Verfassen Sie einen persönlichen Brief an die Herkunftsmutter Ihres Kindes. Nutzen Sie dafür eine der drei Vorlagen, die Ihr Adoptions- oder Pflegekinderdienst bereitstellt. • Wählen Sie eine Briefvorlage, hier, hier oder hier. • Füllen Sie sie digital oder handschriftlich aus. • Verwenden Sie keine echten Namen oder personenbezogenen Daten. • Geben oder senden Sie den Brief mit ausgefüllter Einverständniserklärung an Ihren Adoptions- oder Pflegekinderdienst. Hinweis: Eine Auswahl der anonymisierten Briefe wird über den SkF-Gesamtverein veröffentlicht. Kontakt: Karin Diruf-Pritscher Adoptionsdienst der Katholischen Jugendfürsorge der Erzdiözese München und Freising e.V. Büro Landshut Altstadt 300 84028 Landshut